Weingut Hiedler. Ein Familienunternehmen in vierter Generation
Mit den beiden Söhnen des Unternehmers zeichnet sich bereits ab: auch in Zukunft bleibt das Unternehmen in Familienbesitz.
Wie bist du zu deiner Tätigkeit als Winzer gekommen?
Als junger Bursch habe ich die Weingärten schon immer geliebt und habe meine Zeit nach der Schule am liebsten dort verbracht. Mein ursprünglicher Plan war es eigentlich, das Weingut nebenberuflich zu führen ‑ so wie auch schon mein Vater.
Im Jahr 1979 habe ich mich aber dazu entschieden, den Betrieb hauptberuflich zu führen und bin in das Weingut eingestiegen. Die Arbeit im Weingarten ist einfach extrem schön für mich.
Gibt es ein Ereignis in deinem Werdegang, das dich besonders geprägt hat?
Ja, wie wahrscheinlich für viele Winzer*innen was das Jahr 1985 besonders prägend. Der Weinskandal hat damals die ganze Branche aufgemischt. Die Nachfrage ist zusammengebrochen, und jeder musste für sich schauen, wie er seinen Betrieb neu ausrichtet. Im Endeffekt konnten wir aber viel Positives daraus mitnehmen. Ein guter Freund hat später einmal zu mir gesagt: „Ludwig, wenn der Weinskandal nicht gewesen wäre, man hätte ihn gerade zu erfinden müssen, so segensreich war er.“ Und diese Aussage gilt auch heute noch.
Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag von dir aus?
Unser Betrieb ist in 3 Bereiche geteilt. Weingarten, Keller und Büro. Meist besprechen wir gleich als erstes, was in den Weingärten zu tun ist, danach geht es weiter mit der Einteilung im Keller.
Wie bist du zu deiner Tätigkeit als Winzer gekommen?
Als junger Bursch habe ich die Weingärten schon immer geliebt und habe meine Zeit nach der Schule am liebsten dort verbracht. Mein ursprünglicher Plan war es eigentlich, das Weingut nebenberuflich zu führen ‑ so wie auch schon mein Vater.
Im Jahr 1979 habe ich mich aber dazu entschieden, den Betrieb hauptberuflich zu führen und bin in das Weingut eingestiegen. Die Arbeit im Weingarten ist einfach extrem schön für mich.
Gibt es ein Ereignis in deinem Werdegang, das dich besonders geprägt hat?
Ja, wie wahrscheinlich für viele Winzer*innen was das Jahr 1985 besonders prägend. Der Weinskandal hat damals die ganze Branche aufgemischt. Die Nachfrage ist zusammengebrochen, und jeder musste für sich schauen, wie er seinen Betrieb neu ausrichtet. Im Endeffekt konnten wir aber viel Positives daraus mitnehmen. Ein guter Freund hat später einmal zu mir gesagt: „Ludwig, wenn der Weinskandal nicht gewesen wäre, man hätte ihn gerade zu erfinden müssen, so segensreich war er.“ Und diese Aussage gilt auch heute noch.
Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag von dir aus?
Unser Betrieb ist in 3 Bereiche geteilt. Weingarten, Keller und Büro. Meist besprechen wir gleich als erstes, was in den Weingärten zu tun ist, danach geht es weiter mit der Einteilung im Keller.
Das Büro beginnt ja etwas später und da gilt das Augenmerk den ganzen Organisations‑ und Verwaltungsaufgaben, sowie dem Verkauf.
Gibt es etwas, das dich von anderen Winzern unterscheidet?
Es gibt sehr viele großartige Winzer, und jeder hat eine ganz eigene Vorstellung von Wein. Das finde ich einfach toll. Ich unterscheide mich vielleicht von anderen durch meine Herangehensweise. Anders als die meisten meiner Kollegen habe ich keine fachspezifische Schule besucht, sondern mein Wissen durch „Learning by Doing“ erlangt. Ich habe mir die Erfahrung meines Vaters zu Nutze gemacht und mir zusätzlich jede Menge selbst beigebracht.
Was ist das Besondere an eurer Weinregion?
Das Kamptal ist extrem interessant. Hier treffen drei sehr unterschiedliche Geologien aufeinander, der Urgesteins‑, Lehm‑ und Lössboden. Außerdem sind wir ein klassisches “cool climate” Weinbaugebiet mit kalten Wintern und warmen Sommern.
Gibt es etwas, das dich von anderen Winzern unterscheidet?
Es gibt sehr viele großartige Winzer, und jeder hat eine ganz eigene Vorstellung von Wein. Das finde ich einfach toll. Ich unterscheide mich vielleicht von anderen durch meine Herangehensweise. Anders als die meisten meiner Kollegen habe ich keine fachspezifische Schule besucht, sondern mein Wissen durch „Learning by Doing“ erlangt. Ich habe mir die Erfahrung meines Vaters zu Nutze gemacht und mir zusätzlich jede Menge selbst beigebracht.
Was ist das Besondere an eurer Weinregion?
Das Kamptal ist extrem interessant. Hier treffen drei sehr unterschiedliche Geologien aufeinander, der Urgesteins‑, Lehm‑ und Lössboden. Außerdem sind wir ein klassisches “cool climate” Weinbaugebiet mit kalten Wintern und warmen Sommern.
Besonders der Wechsel zwischen kühlen Nächten und warmen Tagestemperaturen ermöglicht für unsere Weine eine längere Reifezeit. Dies ergibt sehr fruchtige, harmonisch ausbalancierte und langlebige Weine
Eine letzte Frage; wenn du dir zum Feierabend ein Glaser Wein aufmachst, welcher ist es?
Definitiv: gereifter Wein. Ich bin ein Liebhaber von Grünem Veltliner und Weißburgunder. Und wenn es nach mir geht, darf ein Wein gerne länger im großen Gebinde reifen und erst später abgefüllt und genossen werden.
Eine letzte Frage; wenn du dir zum Feierabend ein Glaser Wein aufmachst, welcher ist es?
Definitiv: gereifter Wein. Ich bin ein Liebhaber von Grünem Veltliner und Weißburgunder. Und wenn es nach mir geht, darf ein Wein gerne länger im großen Gebinde reifen und erst später abgefüllt und genossen werden.
Unser Weißburgunder liegt mir ganz besonders am Herzen, da mein Vater die Reben 1955 ‑ als erste Weißburgunder‑Anlage im Donauraum ‑selbst gepflanzt hat. Der Bestand von damals ist auch heute noch vorhanden, und die Qualität des Weines einfach sensationell.