93 Falstaff Punkte
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- rotWEIN
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Sangiovese
Merlot
Cabernet Sauvignon
- Italien
- Toskana
- 2020
Beschreibung
Funkelndes, sattes Rubin. Eröffnet mit feiner Kräuterwürze, ansprechende Noten nach Himbeere und dunkler Ribisel. Rund und geschmeidig im Ansatz, öffnet sich mit feinmaschigem, gut eingebundem Tannin, sehr saftig, macht Spaß!
Informationen
Artikelnummer | 636220 |
Region | Toskana |
Land | Italien |
Ausbau | Barrique |
Bio | Nein |
Alkoholgehalt | 14 % |
Weinart | rot |
Rebsorte | Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon |
Jahrgang | 2020 |
Bewertung | 93 Falstaff Punkte |
Flaschengröße | 0,75 L |
Preis pro Liter | 42,53 €/L |
Allergene | enthält Sulfite |
Winzerbeschreibung
Die Tenuta La Massa wird seit dem 15. Jahrhundert bewirtschaftet und wurde im Jahr 1992 von Giampaolo Motta erworben. Die Weinberge liegen auf einer durchschnittlichen Seehöhe von 360 Metern. Die Böden lassen sich drei verschiedenen geologischen Formationen zuordnen: einem undifferenzierten Komplex aus tonhaltigem Schiefer und kalkhaltigem Mergel, einer Formation aus gelbem und grauem Mergel (Galestro) sowie einem dritten Segment aus großen Blöcken und Schichten, die von einer tonhaltigen Matrix umgeben sind. Die Reben geben unter dem Erziehungssystem der Spornkordel ihr Bestes.
Giampaolo Motta stammt aus Neapel und ist seit seiner Jugend begeistert von den Weinen aus Bordeaux. Aber Bordeaux ist weit, und so landete er schließlich in Panzano im Chianti Classico. Zu Beginn der 1990er Jahre erstand er in den besten Lagen des Chianti Classico den Betrieb Fattoria La Massa. Anfangs konzentrierte sich Giampaolo Motta auf Chianti Classico. Sein Erstwein »Giorgio Primo« zählte unbestritten zu den besten Weinen dieser Denomination. Giorgio war im Übrigen der Name von Mottas Großvater, der ihn immer in seinen Weinprojekten wohlwollend unterstützte. Giorgio ist nun auch der Name von Giampaolos Sohn. Im Laufe der Jahre pflanzte Motta immer mehr Merlot und Cabernet aus, seine Ansicht vom Bordeaux als idealen Wein war einfach stärker als die Liebe zum Chianti Classico.
Ab dem Jahrgang 2003 verschwand der Sangiovese aus der Cuvée des »Giorgio Primo« und wurde fortan als IGT Toscana deklariert. Der Sangiovese wanderte in den Zweitwein »La Massa«. Die besten Sangiovese Partien sind reserviert für den »Carla 6«, so benannt nach der Tochter. Seit dem Jahrgang 2009 ist Stéphane Derenoncourt aus Bordeaux, ein langjähriger Freund Giampaolos, als Berater auf La Massa tätig. Wer nun aber erwartet, im »Giorgio Primo« eine billige Bordeaux-Kopie vorzufinden, wird Lügen gestraft. Trotz der französischen Edelsorten kommt auch hier in erster Linie das Terroir von Panzano mit seiner Frische und den würzigen Noten durch.
Falstaff Wein Guide Italien 2025 *****